Beratung

Berufliche Konflikte und Mobbing

Unterstützung für Betroffene und Beteiligte

Konflikte sind Teil des beruflichen Alltags. Viele lassen sich von den Beteiligten leicht klären und lösen sogar positive Entwicklungen im Team oder in der Arbeit aus.

Manche Konflikte sind aber schwierig aufzulösen. Zu lange dauern sie schon. Zu unklar sind die Interessen dahinter, zu verstrickt sind die Beteiligten, zu gering die Unterstützung durch Vorgesetzte. Zudem ist nicht immer leicht zu erkennen, was eigene Anteile sind und was mit schwierigen Arbeitsbedingungen und -strukturen zu tun hat.

In solchen Fällen ist es hilfreich, sich außerhalb des Systems beraten zu lassen – wobei es nicht darum geht, dass jemand von außen die Lösung hat. Aber die Berater*in kann die Suche nach einer angemessenen Lösung durch hilfreiche Fragen, durch Systematisierung und durch einen unbefangenen Blick auf das Geschehen unterstützen.

Eine Mobbingsituation aufzulösen, ist ohne Beratung fast nicht möglich. Mobbing kennzeichnet sich durch eine unklare Situation und eine kaum zu durchschauende Dynamik. Wesentliches Kennzeichen von Mobbing ist, dass es sich aus einer Reihe von Geschehnissen zusammensetzt, die jeweils für sich genommen, relativ harmlos wirken eine abfällige Bemerkung hier;

- eine fehlende Information dort;

- eine Kollegin, die sich abwendet;

- ein Kollege, der die Tür vor einem zufallen lässt;

- ein Arbeitsergebnis, das vom Vorgesetzten verändert wird.

In der Summe ist es für die Betroffenen nach einer Zeit kaum auszuhalten. Versuche, Lösungen zu finden, verpuffen, da andere an konstruktiven Lösungen gar nicht interessiert sind. Deren Lösung ist es, das die betroffene Person geht. Eine solche Situation sollte man nicht alleine durchstehen. Das Risiko, durch Lösungsversuche die Situation zu verschärfen und den eigenen Arbeitsplatz zu gefährden, besteht ebenso wie die Gefahr psychisch zu erkranken, weil man unbedingt durchhalten will – oder meint, durchhalten zu müssen.

In der Beratung wird die Situation gemeinsam analysiert und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Oft geht es um die Abwägung:

- Bleiben oder gehen?

- Und was sind die Auswirkungen der einen oder der anderen Strategie?

- Wie kann sie umgesetzt werden?

- Wie kann juristische und/oder medizinische Unterstützung helfen?

Wir unterstützen Sie, Ihre Stärken und Kräfte wieder zu entdecken und die nächsten Schritte zu gehen.

Unsere Beratungen finden nordkirchenweit in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern statt. Wenn Sie Beratung suchen, wenden Sie sich gerne an einen Standort in Ihrer Nähe:

Hamburg
Ansprechpartnerin: Kathleen Schulze
Beratung nach Vereinbarung
Fon 040 / 30 620-1356
beratung@kda.nordkirche.de

Heide
Ansprechpartnerin: Maike Hagemann-Schilling
Beratung nach Vereinbarung
Fon 0431 / 55 779-421 (-400)
beratung@kda.nordkirche.de

Terminvereinbarung für die Selbsthilfegruppe über die Zentrale Kontaktstelle für Selbsthilfe des DRK-Kreisverband Dithmarschen e.V. unter
Fon 0481 / 902 7901.

Kiel
Ansprechpartnerin: Monika Neht
Beratung nach Vereinbarung
Fon 0431 / 55 779-424 (-400)
beratung@kda.nordkirche.de

Lübeck
Ansprechpartner: Rüdiger Schmidt
Anonyme telefonische Beratung
Fon 0451 / 84 040 (dienstags 17 - 19 Uhr)

Mobbinggruppe & persönliche Beratung (nach Vereinbarung)
Fon 0451 / 891574
info@nomobbing.de
www.nomobbing.de

Flensburg (in Kooperation mit dem Diakonischen Werk)
Terminvereinbarung über das Beratungszentrum des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg
Fon 0461 / 48083-26 (täglich 9.00-11.00 Uhr)
beratung@kda.nordkirche.de

Allgemeine Anfragen:
Monika Neht, Fon 0431 / 55 779-424 (-400),
monika.neht@kda.nordkirche.de