Angelika Kähler

Referentin

Mein Berufsleben startete ich im Alter von 17 Jahren mit der Ausbildung zur Verkäuferin beim Kaufhof in der Hamburger Mönckebergstraße. Anschließend absolvierte ich auf dem zweiten Bildungsweg ein Studium an der damaligen Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP).

Nach meinem Studium zunächst erwerbslos, führte mich mein Weg in die vom KDA-Harburg betriebene Arbeitsloseninitiative, wo ich zunächst ehrenamtlich und später als ABM-Kraft mitarbeitete. Seit 1989 bin ich als feste Mitarbeiterin beim KDA in der betriebsbezogenen Arbeit tätig. Für mich war es zudem selbstverständlich, mit Eintritt ins Erwerbsleben auch in die Gewerkschaft einzutreten.

Bei meinem Start im Kirchenkreis Niendorf übernahm ich von meinem Vorgänger sogleich das damalige Norderstedter Betriebsrätetreffen, welches als erstes seiner Art bereits seit 1983 bestand. Mittlerweile führen wir dieses branchenübergreifende Treffen als ein Kernangebot des KDA für ganz Hamburg (und teilweise darüber hinaus) in einem kleinen Team durch.

Im Rahmen dieser, auch thematisch angelegter Treffen, kam ich schnell mit dem Thema „Arbeit & Gesundheit“ in Berührung. So absolvierte ich unter anderem eine Fortbildung im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement.

Aus der Beschäftigung mit dem Thema, insbesondere in Hinblick auf psychischen Fehlbelastungen (Arbeitsverdichtung und -intensivierung, Termindruck u.a.) kam für mich ein neues Schwerpunktthema in den Blick: die Gestaltung der Arbeitszeit und ihre mögliche Verkürzung.

Während die Produktivität ständig gestiegen ist, scheint der 8-Stunden-Tag seit gut 100 Jahren konserviert. Demnach wäre es ein zeitgemäßer Beitrag für eine neue Vereinbarkeit von Arbeit und Leben, der dem Wandel der Arbeitswelt in der Gesellschaft Rechnung tragen würde und damit letztlich auch einen Beitrag zur Erhaltung der psychischen und sozialen Gesundheit leisten könnte.

Für das Thema "Arbeitszeitverkürzung" stehe ich als Referentin für Vorträge zur Verfügung und freue mich auf Ihre Anfrage.